Landesmuseum Zürich: Verstrickungen des Kolonialismus
Das Landesmuseum Zürich wollte ein Spiel entwickeln, das den Besuchenden hilft, ihre Gedanken nach dem Besuch einer anspruchsvollen Ausstellung über den Kolonialismus zu verarbeiten. Es wurde eine Karte erstellt, in deren Mitte für jedes Thema der Ausstellung ein Schild angebracht wurde, sowie eine Reihe von Bildern, die das Landesmuseum gesammelt hatte, um möglicherweise miteinander verbundene Themen darzustellen. Jedes Schild war mit einer Farbe gekennzeichnet, die zu einem Faden passte, und die Spieler*innen wurden ermutigt, die Fäden zu benutzen, um die Bilder und Themen nach Belieben miteinander zu verbinden. Die Spieler*innen hatten auch die Möglichkeit, Schilder mit neuen Themen hinzuzufügen, von denen sie glaubten, dass sie die Dinge weiter verbinden könnten. Derweil konnten die Spieler*innen beobachten, wie in stiller Zusammenarbeit die Verstrickungen von Besucher*in zu Besucher*in wuchsen. Während Fablevision einen Prototyp nur aus Garn herstellte, testete das Landesmuseum auch die Verwendung von farbigen Markern auf Papier, um Verbindungen herzustellen. Ausserdem wurden Objekte, die die Themen der Ausstellung repräsentierten, angeheftet. Dieses Konzept wurde sowohl mit Schüler*innen aus der Region als auch mit Museumsfachleuten getestet.
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