2017 befragte die Max Kohler Stiftung mehrere ihrer Förderpartner: „Wenn Sie träumen könnten, was bräuchte es, um das Potenzial der Kunstvermittlung weiter erschliessen zu können?“. Die Antwort war der Wunsch nach Zusammenarbeit mit anderen Institutionen an konkreten Projekten, mehr Sichtbarkeit sowie das gemeinsame Anliegen der Vermittlung auf der ganzen Welt: Zeit.

Project AMI ist eine Antwort auf diese Umfrage und der konkrete Impuls kam aus einer Runde von Kunstvermittlerinnen nach einer Begegnung mit Kellian Adams Pletcher: Was wäre, wenn Kunstvermittlungsteams mit einem professionellen Designteam arbeiten könnten, um Prototypen zu entwickeln, zu testen und sie mit anderen Museumsabteilungen, Museen und schliesslich Besuchern zu teilen? Was wäre, wenn an dieser Initiative Mitglieder verschiedener Abteilungen beteiligt wären und Erfahrungen zwischen Museen international ausgetauscht werden könnten? Und der Fokus auf Projekte läge, die wiederholbar und immer wieder verwendbar sind, während gleichzeitig die Zeit für Forschung & Entwicklung für die Museumsmitarbeiter reduziert wird?

Das ist unsere Hoffnung für das Projekt AMI: mit Impulsen von Gleichgesinnten aus der Schweiz und dem Ausland die Grenzen der Besucherinteraktion zu verschieben und Museen in der Schweiz noch zugänglicher, lebendiger und einladender zu machen.